Jeder Hundehalter hat insgeheim Angst vor einer Notfallsituation mit dem Vierbeiner. Aus diesem Grund gab uns Tierärztin Dr. med. vet. Karin Holler – Fachtierarzt Leonding – letzen Samstag viele hilfreiche Tipps und Ratschläge, wie man in Extremsituationen die Nerven behält und richtig handelt. Einleitend wurde der Grundstein gelegt, um die Anatomie des Hundes besser zu verstehen. Pia II von Wiesmadern half dabei das Thema zu veranschaulichen. Sie bekam einen „Ganzkörperanzug“, auf dem mittels Plakatstift anschaulich das Skelett und die Organe skizziert wurden. So konnten wir uns gut vorstellen, wo bei unseren Vierbeinern die verschiedenen Gelenke und Organe sitzen und wie diese heißen. Alle Anwesenden durften sich mit Fragen aktiv einbringen, welche durchgehend professionell und verständlich beantwortet wurden. Zum Beispiel:
- Wie verhalte ich mich, wenn der Hund angefahren wurde?
- Wie sieht die Erstversorgung von Schnittwunden aus?
- Wie erkenne ich eine Magendrehung?
- Was ,wenn der Hund von einer Kreuzotter gebissen wird?
- Wie gehe ich mit einer Vergiftung um?
- uvm.
Die Tierärztin gab uns auch wertvolle Hinweise, welche Informationen für den Tierarzt im Notfall relevant sind. So ist es zum Beispiel wichtig, links und rechts richtig zu benennen, nämlich immer aus Hundesicht. Außerdem sollte jeder Hundehalter wissen, wo man den Puls beim Hund fühlt und dies auch zuhause üben, damit man diesen in einem Notfall auch routiniert findet. 35 Teilnehmer lauschten gespannt den Ausführungen der Spezialistin, welche auch immer wieder aus dem Nähkästchen plauderte und das gesamte Publikum zum Lachen brachte. Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Dr. med. vet. Karin Holler, dass sie sich Zeit genommen hat und freuen uns schon auf den nächsten Vortrag zum Thema Ernährung.